Nach der Probe schlug die Stunde unserer beiden Aktivenvertreter Regina und Volker. Auch Volker bedankte sich für den herausragenden Probenbesuch, bei Dirigent Michaeal Weber für seine Probenarbeit und die tolle Stückauswahl für unser Konzert ehe Regina in der Küche verschwand und, unter der Mithilfe einiger helfenden Hände, das "Veschper" richtete. Tassen und Teller wurden bereitgestellt, Kinderpunsch und Glühwein füllte die Potts und für Kaltgetränke stand der Kühlschrank bereit. Als kleine Aufmerksamkeit brachte der Weihnachtsmann Kollegen aus Schokolade für jeden Aktiven mit. So klang, nach ca. 23 Proben, auch die letzte in fröhlicher Runde im weihnachtlich geschmückten Vereinsheim aus.

Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren Regina und Volker, bei unserem Ehrenvorsitzenden Klaus-Dieter Becker und der Metzgerei Mohr für die freundliche Unterstützung dieses "Weinachtlichen Einkehrschwungs".

  Der Musikverein Bruchhausen e.V. trauert um seinen

Musiker und ehem. Verwaltungsmitglied

Willi Hetznecker

der am 09.12.2021 von uns gegangen ist.

Am Donnerstag, den 09.12.2021 ereilte uns nach der Musikprobe die traurige Nachricht dass unser Baritonist Willi verstorben ist. Willi feierte in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag. Leider war es uns pandemiebedingt nicht möglich einen musikalischen Gruß zu überbringen.

Seit einem Gespräch auf dem "Kelterfescht" 2015 und einem Probenbesuch galt für Willi stets "Mittendrinn statt nur dabei und er war gekommen um zu bleiben". So fehlte er, bis zu krankheitsbedingten Unterbrechungen, in keiner Orchesterprobe, unterstützte die Jugendkapelle bei Auftritten und war Verwaltungsmitglied. Ferner war Willi immer zur Stelle wenn es darum ging hilfreich zur Seite zu stehen. So baute er einen Schaltkasten für Veranstaltungen, einen Stuhlwagen für unser Vereinsheim und war maßgeblich an der Demontage unserer alten Vereinsheimverkleidung beteiligt.

Ein großes Vereinsheim, eine 100%ige Impfquote. Keine coronabedingt ausgefallene Probe seit dem Neustart. Darauf können wir stolz. Doch nun ereilte uns, auf Grund der hohen Inzidenzzahlen, auch im Probenbetrieb die "2G+"-Regel. Aber das schreckte fast keinen Musikanten ab. 22 Musikerinnen und Musiker konnten so von Dirigent Michael Weber und unseren Aktivenvertretern Volker und Regina in der letzten Probe begrüßt werden. Mit Sicherheit wären es noch ein paar mehr gewesen, wenn die "2G+"-Regeln nicht von heute auf morgen hätte umgesetzt werden müssen. So musste vor der Probe wieder eine kleine "Teststation" eingerichtet werden und die Impf- und Testnachweise kontrolliert werden. Hierfür zeigte sich wieder Regina verantwortlich die am Eingang kontrollierte und auch den einen oder anderen "Selbsttest" beaufsichtigte. Erfreulicherweise waren alle "Negativ". Nun konnte sich über die Luca- oder Corona-Warn-App eingeloggt werden und die Probe starten.

Vor der Probe jedoch kam es noch zu einer Aussprache über die momentane Situation. Sollte man die Proben, wie bei anderen Vereinen, für dieses Jahr "abschreiben" oder weitermachen. Einhellig sprachen sich die Anwesenden, auch im Hinblick auf unser geplantes Konzert am 19.03.2022, für ein fortführen der Proben aus. Auch dem "Plus" konnte schließlich noch etwas positives abgewonnen und der Zusammenhalt innerhalb des Orchesters weiter gestärkt werden.

Bezüglich der "Testpflicht" wurde gebeten die "Bürgertests" in Anspruch zu nehmen. Nur für den Notfall stehen Selbsttests zur Verfügung.

Volker wird wieder unsere altbekannte "Doodle-Liste" zum Einsatz bringen und über die aktuellen Änderungen zeitnah informieren.

Schriftführer Hans Vetter ging in seinem Bericht stichpunktartig auf die zurückliegenden Jahre ein. Während in 2018 mit 4 und 2019 ebenfalls mit 4 Verwaltungssitzungen noch alles "normal" lief, wir mit der Hauptversammlung wieder eine gute Verwaltungsmannschaft, gut besuchte Veranstaltungen und wir mit Michael Weber (Blasorchester) und Heiko Hager (Jugendkapelle) zwei neue Dirigenten hatten kamen Anfang 2020 erste Meldung über ein Virus in China in die Medien. Aber China ist ja weit weg dachte man und so konnte noch unbeschwert die Überreichung der "Ehrennadel der Stadt Ettlingen" an unseren Ehrenvorsitzenden Bernhard Heinzler gebührend gefeiert werden. Bereits das Geburtstagsständchen bei unserem Ortsvorsteher Noller am 10.03.20 fand unter Fragezeichen statt. Die Hauptversammlung musste dann abgesagt werden und es ging in den Lockdown. Dennoch traf sich die Verwaltung in 2020 zu 3 Sitzungen um über das weitere Vorgehen während der Pandie zu beraten und zwischendurch konnte sogar für unseren 1. Vorsitzenden Bernhard Klein ein Ständchen gespielt werden. Im Jahr 2021 wurden bis dato 2 Verwaltungssitzungen abgehalten davon eine online, quasie im Homeoffice.

Der Kassenbericht, welcher unser 2. Vorsitzender Christian Bretzinger in Abwesenheit von Hauptkassierein Ilona Haas den Mitgliedern vortrug, zeigte deutlich, dass durch gutes und besonnenes wirtschaftliches Handel in Vorcorona Zeiten und durch eingeleiteten Maßnahmen, finanziellen Unterstützungen und Spenden Einnahmeausfälle größtenteils ausgeglichen werden konnten so dass der Verein weiterhin auf soliden Füßen steht.

Der Bericht der beiden Kassenprüfer Sascha Cerveny und Thilo Neher bescheinigten eine korrekte, übersichtliche Kassenführung die oftmals einen großen Zeitaufwand in Anspruch nimmt aber selten in den Maße wahrgenommen wird wie es eigentlich sein sollte.

Musikervorstand Volker Toth ging in seinem Bericht hauptsächlich auf die Corona-Zeit welche viel Arbeit mit sich brachte, aber auch auf den schönen Ausflug in den Schwarzwald im Jahr 2019 sowie die schönen Auftritte der Sitzungskapelle bei WCC und HWK   ein. So mussten die Hygienekonzepte umgesetzt und die Aktiven bei der "Stange" gehalten werden.

Bei "Musik am Fenster" beteiligten sich viele Aktive sonntags um 18:00 Uhr und erfreuten die Zuhörer, die Festplatzproben wurden geboren zu der viele Musikerinnen und Musiker kamen. Als wieder alles heruntergefahren werden musste gab's donnerstags zur Probenzeit die "Babbel-Proben".

Dann kam der große Tag. Nach fast 8 Monaten Pause gab es am 17.06.21 wieder die erste Probe im Vereinsheim, die Jugendkapelle begann bereits am 15.06.. Unter Auflagen zwar, aber wir durften, auf Gund der Göße unseres Vereinsheims in den eigenen Räumen musizieren. Und fast alle kamen, hatten wir doch keine Austritte aus dem Blasorchester zu beklagen. Erfreulich war auch, dass das bereits im letzten Jahr umgesetzte Hygienekonzept nicht komplett neu erstellt, sondern nur durch einige Zusätze wie die "3G's" oder Einsatz der "Luca-App" erweitert werden musste. Bereits vor der Probe trafen sich die Verantwortlichen um eine Test- und Kontrollstation am Eingang zum Vereinsheim einzurichten. Denn nur wer geimpft, genesen oder getestet war durfte an der Probe teilnehmen. Hierfür zeigten sich Regina Becker, die auch gleich in Schutzkleidung einen Nasen-Test bei einem Aktiven durchführen musste, sowie Regina Lang für die Kontrolle der Nachweise verantwortlich. Musikervorstand Volker erstellte QR-Codes zu Kontaktnachverfolgung für die Luca-und die Corona-Warn-App welche an der Tür zum Proberaum angebracht wurden. Seither viel keine Probe coronabedingt aus und wir konnten sogar am 01.11. mit "Einer kleinen Freiluft Serenade" die zahlreichen Zuhörer auf dem Festplatz erfreuen. Besonders stolz kann man auch auf die Tatsache sein, dass das Blasorchester zu 100% geimpft ist und so einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung und Eindämmung der Pandemie leistet. Weiter erwähnte Toth dass z.Zt. 7 Musiker in der Jugendkapelle aktiv sind.

Die nun folgende Entlastung nahm unser Aktiver Peter Klein vor. Er bedankte sich bei den Verantwortlichen die ein großeses Arbeitspensum zum Wohle des Vereins zu leisten hatten. Man kann hier wirklich sehr stolz sein solche Leute in diesen Positionen zu haben. Auch zeigte er sich positiv Überrascht über den Gehaltsverzicht der Dirigent. Nachdem die Verwaltung einstimmig entlastet wurde leitete Klein auch die Wahl des 1. Vorsitzenden. Hier stand einer Wiederwahl des bisherigen Amtsinhabers Bernhard Klein nichts im Wege. Die einstimmige Wiederwahl zeugte von der Zufriedenheit über die vertrauensvolle und gute Arbeit.

Nun übernahm der alte, neue Vorsitzende die weitere Wahl die durchweg einstimmig für die Kandidaten ausfiel: 2. Vorsitzender Christian Bretzinger, Schriftführer Hans Vetter, Hauptkassiererin Ilona Haas, Beisitzer Regina Lang, Melanie Fluck, Berthold Weismann, Gerhard Steinbach, Klaus Häffele. Neu in der Verwaltung ist Markus Haas. Ausgeschieden sind aus gesundheitlichen Gründen Willi Hetznecker sowie aus privaten Gründen Mario Möller der sein Amt als Verwaltungsmitglied und Jugendleiter bereits 2020 niederlegte. Im Amt bestätigt wurden als Musikervorstand Volker Toth und als Jugendleiterin Victoria Bolz.

Nachdem es keine „Anträge“ an die Hauptversammlung gab, gab Klein noch einen Überblick über die 2022 geplanten Veranstaltungen. Dies sind: 19.03. Jubiläumskonzert in der Stadthalle, 01.05. „Mai-Treff und 111 Jahre MVB“,  24./25.06. Teilnahme am "Froschbacher Dorffest", 17./18.09. " ein neues Fest", 01.11. „Konzert in St. Josef“ sowie ein „Gedenkgottesdienst“.

Nachdem unter Punkt „Verschiedenes“ noch einige Fragen abgehandelt wurden bedankte sich Klein bei den ausscheidenden Verwaltungsmitgliedern für ihre jahrelange Mitarbeit und allen Anwesenden für Ihr Interesse und das entgegengebrachte Vertrauen. Danach fand die Hauptversammlung nach harmonischem Verlauf ein ebensolches Ende.

Mit einer verkürzten Probe und reichlich Pizza feierte unser Dirigent Michael Weber mit seinen Musikanten seinen 50. Geburtstag. Vorsitzender Klein bedankte sich in seiner Gratulationsrede recht herzlich für die bisher geleistete Arbeit im Orchester die von Erfolg gekrönt sei. Auch kenne Michael den Verein, wenn man so will, in- und auswendig. Seit über 38 Jahre ist Michel nun schon im Verein, spielte zunächst Trompete bevor er sich der Tuba zuwandte, war Verwaltungsmitglied und 10 Jahre Dirigent in Etzenrot. Nach seiner Rückkehr leitete er Registerproben für "tiefes Blech" vor Konzerten die er auch gekonnt moderierte. Erfreulicherweise bewarb sich Michael erfolgreich als die Dirigentenstelle 2018 neu zu besetzen war.

Der Musikverein Bruchhausen e.V. wünscht seinem Dirigenten alles Gute zu seinem 50. Geburtstag und weiterhin eine erfolgreiche Arbeit mit dem Blasorchester.

Auch beim zweiten Stück blieb das Orchester mit „Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe“ noch bei geistlich, kirchlicher Musik. Dirigent Weber erinnerte hier an unsere verstorbenen Musikkameraden und Vereinsmitglieder denen wir „die letzte Ehre“ erweisen aber auch daran, dass es „eine große Ehre“ ist ein langjähriges Vereinsmitglied in seinen Reihen zu haben. Hierbei konnte mit Willi Hetznecker ein Musiker begrüßt werden, der trotz seiner schweren Erkrankung mitspielte und sich so einen Traum erfüllte. Eine wirklich große Ehre für uns mit ihm an diesem Nachmittag zusammen spielen zu dürfen.

Mit „Nessaja“ verließen Dirigent und Orchester den sakralen Bereich und begaben sich in die Welt des Musicals. Mit „Tabaluga oder die Reise zur Vernunft“ aus dem Jahr 1983 schuf Peter Maffay mit Texten von Rolf Zuckowski ein Musical nicht nur für Kinder. Die Tabaluga-Reihe war so erfolgreich, dass noch weitere 5 Alben, Bücher, Filme, Live-Auftritte folgten. Erfolgreich war auch das Stück für unsere Musikanten, wurde es doch mit viel Beifall bedacht.

Weiter ging es nun mit „Santiano - Rock von der Küste“ einem mitreißenden Medley der norddeutschen Band Santiano welches Schlager, Folk und Rock zu Seemannsliedern kombiniert und das Orchester unter Käpt’n Michael energiegeladen den Festplatz entern ließ.

Beim nun folgenden Stück wurden sich vielleicht verwundert die Augen gerieben. Eine Polka auf einem Konzertprogramm? Michael Weber konnte aber aufklären. Bei der Polka „Zeitlos“ handelt es sich um eine sinfonische Polka welche von unserem Orchester mit großen Emotionen gespielt wurde. „Mit diesem Stück möchten wir auch zum Ausdruck bringen, dass Musik „Zeitlos“ ist, genauso wie der Musikverein der in diesem Jahr sein 110jähriges Bestehen feiert“ so Weber weiter und „Coronabedingt mussten wir alle Veranstaltungen absagen, bis hin zum Kirchenkonzert. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen am Samstag, 19.03.2022 eine Konzertmatinee in der Stadthalle Ettlingen durchzuführen“. Zeitlos eben.

Bevor mit „I will follow him“ das letzte Stück auf dem Festplatz erklang bedankte sich Michael Weber bei 2 Aktiven ohne die vieles nicht möglich gewesen wäre. Für unsere Aktivenvertreter Regina Lang und Volker Toth waren die letzten Monate nicht einfach. Immer neue Corona-Verordnungen mit Hygienemaßnahmen waren und sind nach wie vor in den Proben umzusetzen. Schulungen wurden besucht, Schnelltests vor den Proben durchgeführt und aktuelle Testnachweise dokumentiert. Für diese zeitraubende Arbeit und die Tatsache, dass unser Blasorchester zu 100% doppelt geimpft ist gab es einen verdienten Applaus. Nun aber zu „I will follow him“ unserem „Rausschmeißer“ beim Kirchenkonzert. Da wir aber kein Kirchenkonzert spielen muss es nun auch nicht das letzte Stück sein, so Weber. Zu Beginn des Stückes hörten wir unsere 3 Solo-Flügelhornisten Jeffrey Taylor, Luca De Nardis und Helmut Honheiser ehe das gesamte Orchester zu einem fröhlichen Schluss hinzukam.

Natürlich kam unsere Orchester nicht ohne Zugabe vom Festplatz denn es gab viel Beifall und „Standing Ovationen“. Mit „Can you feel the love tonight“ aus „Der König der Löwen“ spielte das Orchester eine Zugabe und gleichzeitig ein Appetitanreger für unser geplantes Konzert in der Stadthalle.

Wie ein "Schlag in die Magengrube" fühlte sich für unseren Musikervorstand Volker die Absage unseres geplanten Konzertes am 01.11.21 in der St. Josef Kirche an. Die Enttäuschung war jedem Aktiven ins Gesicht geschrieben nachdem unser 1. Vorsitzender Bernhard Klein das Ergebnis eines Gesprächs mit ihm, unserem 2. Vorsitzender Christian Bretzinger und Pfarrer Dr. Merz in der Probe mitteilte. Pfarrer Dr. Merz hat den Verein nachdrücklich gebeten auf das Kirchenkonzert in 2021 zu verzichten oder auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Er wisse um die guten Beziehungen zum Musikverein, möchte aber im kirchlichen Umfeld kein Coronarisiko eingehen. Ferner wäre auch der Altarraum für 35 Musikerinnen und Musiker beim 1,50 Meter Abstand zu klein so Klein weiter und eine 2G-Option stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht zur Debatte.

Leider fand aus diesem Grund auch das geplante Probenwochenende vom 08.-10.09.21, auf das sich alle Aktiven gefreut hatten, nicht statt, denn das angestrebte musikalische Zeil war auf einmal weg.

Ein "Konzert" war aber dennoch nicht vom Tisch. Wollten die Aktiven doch der Öffentlichkeit das Ergebnis ihrer Probenarbeit, zumindest teilweise, präsentieren. Hierfür wurden verschiedene Ideen eingebracht und Optionen auf ihre Machbarkeit hin geprüft.

Das Ergebnis dieser Überlegungen ist eine „Kleine Freiluft Serenade“ auf dem Festplatzbereich vor unserem Vereinsheim an Allerheiligen, 01.11.2021 um 15:00 Uhr. Mit einem Auszug besinnlicher und heiterer Klänge aus unserem angedachten Konzertprogramm möchte Sie das Blasorchester unter der Leitung von Michael Weber an diesem Tag in unser Geburtstagsjahr mitnehmen.

Vor unserem Vereinsheim haben wir auf dem Festplatz für unser Blasorchester und die Zuhörer unter den geltenden Corona-Regeln genügend Fläche um Sie, bei hoffentlich gutem Wetter, begrüßen zu dürfen. Der Eintritt ist wie immer frei - um eine Spende wir gebeten.

Was für ein Tag für alle Musikanten. Nach fast einem Jahr Auftrittspause, am 17.10.20 spielten wir für unser Hochzeitspaar Sabine und Marius vor der St. Josef Kirche letztmals in der Öffentlichkeit, gab es am 17.09.21 endlich wieder einen Auftritt. Und was für einer. Unser Aktiver Jeff feierte seinen 60. Geburtstag mit einem zünftigen "Oktoberfest". Klar, dass hier die Buam ihre Lederhosen und die Madln ihre Dirndel aus den Schränken holten. "Aber paßt auch noch alles?" diese Frage trieb schon etwas um lag das letzte "FVA-Oktoberfest" doch schon einige Zeit zurück. Aber die Sorgen waren unbegründet. Alle kamen "uffgebrezelt" und dem Anlaß entsprechend war auch die musikalische Auswahl von unserem Vizedirigenten und 1. Vorsitzenden Bernhard Klein. Nach dem "Happy Brithday" brachte unser Blasorchester mit "Zeitlos", "Auf der Vogelwiese", "Dem Land Tirol" und "Ein Prosit der Gemütlichkeit" Oktoberfestfeeling zu Jeff und den zahlreichen Geburtstagsgästen. Auch die Nachbarschaft erfreute sich der Livemusik und der Beifall aller war uns und dem Jubilar gewiss.

Zwischen den Stücken zeigte sich unser 1. Vorsitzender Bernhard Klein sehr erfreut darüber, dass Jeff, dank seiner Frau und unserem 2. Vorsitzenden Christian Bretzinger, den Weg aus den USA nach Bruchhausen und schließlich zum Musikverein gefunden hatte. Jeff ist zwischenzeitlich nicht mehr aus dem Flügelhorn- und Trompetenregister, genausowenig wie aus dem Vereinsleben, wegzudenken. Er ist einfach ein toller Mensch und Musiker für den es, ausser dem Ständchen, auch noch ein Präsent des Vereins gab.

Nach dem Ständchen ging es dann zum gemütlichen Teil mit boayrischen Schmanckerl über. Es wurde viel gelacht und Corona trat diesmal etwas in den Hindergrund. Bei einer 100% Impfquote im Orchester auch kein Wunder. Nach etlichen schönen Stunden machte man sich schließlich glücklich und zufrieden wieder auf den Heimweg.

Herzlichen Dank an Jeff und seine Frau für die Einladung und den wirklich schönen Abend bei Euch.

Am Wochenende erhielten wir eine traurige Nachrichten von unserem befreundeten Musikverein Malsch. Ihr langjähriger 1. Vorsitzender und Posaunist Klaus-Dieter Sickler ist verstorben. Viele Aktive lernten Klaus als lebensfrohen Musiker bei Auftritten des MV Malsch bei unseren Veranstaltungen oder auch als gerne gesehenen und gehörten Gastmusiker kennen.

Hier das Kondolenzschreiben unseres Vereins:

Liebe Musikkameraden aus Malsch,

die Nachricht vom Tod von Klaus-Dieter Sickler erfüllt uns mit großer Trauer. Klaus war auch dem Musikverein Bruchhausen freundschaftlich verbunden. Die guten Beziehungen zwischen unseren Vereinen war sicherlich auch sein Verdienst. Mit Klaus-Dieter Sickler verliert der Musikverein Malsch einen sehr engagierten 1. Vorsitzenden, guten Freund und Musiker.

Unser Mitgefühl gilt der Familie sowie dem gesamten Musikverein Malsch.

Bernhard Klein, 1. Vorsitzender Musikverein Bruchhausen e.V.

Am Donnerstag den 09.09.21 fand die letzte Ferienmusikprobe des Blasorchesters statt. Wieder war die Probe sehr gut besucht und nur einmal musste in den Ferien die Probe, mangels Aktiven, ausfallen. Es war eine gute Entscheidung aller diese Proben, nach 8 Monaten Pause, durchzuführen und Dirigent Michael Weber konnte sich gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern intensiv mit dem Programm für unser geplantes Konzert am 01.11.2021 in der St. Josef Kirche beschäftigen.

Am Sonntag, dem 25.07.2021 wurde das Pfarrerehepaar Friederike Bornkamm-Maaßen und Thorsten Maaßen (Bild links) mit einem Gottesdienst und einem Stehempfang im ev. Gemeindezentrum in Bruchhausen feierlich verabschiedet.  Nach 14 Jahre der seelsorgerischen Arbeit in Ettlingen ist Lahr der neue Mittelpunkt für das Pfarrerehepaar.

Als Vertreter des Musikvereins nahmen unser 1. Vorsitzender Bernhard Klein und seine Ehefrau Beate an der Verabschiedung teil wobei es auch möglichkeiten zu gemeinsamen Gesprächen gab. Im Rahmen dieses Stehempfangs wünschte Klein dem Ehepaar Bornkamm-Maaßen/Maaßen für die Zunkunft alles Gute wobei sich auch das Pfarrerehepaar recht herzlich für die gute Zusammenarbeit mit dem Musikverein bedankte.

Viele schöne Gottesdienste und Gemeindefeste konnten wir zusammen feiern. So war der ökumenische Zeltgottesdienst anläßlich unseres 100jährigen Jubiläums bereits ein frühes Highlight des Wirkens in Bruchhausen und Ettlingen aber auch das Spiel der "Fenstermusikanten" war ein schönes Erlebnis währen des Gemeindefest-Gottesdienstes 2020.

Erfreulich war, dass mit 24 Aktiven ein gelungener Probenstart möglich war. Dies freute nicht nur unseren Dirigenten Michael Weber sondern auch unsere Aktivenvertreter Volker und Regina. Auch, weil die "Ansätze" doch nicht so schlecht waren wie befürchtet und auch die Ventile und Züge problemlos liefen. Natürlich gab es nach so einer langen Zeit, nicht nur in den Lüftungspausen, viel zu erzählen und es wurden Pläne geschmiedet vielleicht dieses Jahr doch noch ein kleines Konzert präsentieren zu können.

Damit es nicht zu trocken wurde spendete Ehrenvorsitzender Klaus-Dieter Becker die "Restart-Getränke" und Aktivenvertreterin Regina Lang brachte einen frischgebackenen "Hefezopf" mit. Jedenfalls war die Freude und Begeisterung unter den Musikanten zu spüren dass wir uns endlich wieder sehen, gemeinsam musizieren und "schwätze" konnten.

Unsere Jugenkapelle startete indes bereits am Dienstag den 15.06.2021. In kleiner Runde wurde langsam begonnen den gemeinsamen Klang wieder zu finden. Lange musste jeder für sich üben, nun durften wir wieder gemeinsam musizieren. Die Freude und die Motivation waren groß. Es wurde viel gelacht und man hatte sich nach dieser langen Pause viel zu erzählen. Alle Musiker und Dirigent Heiko Hager freuen sich bereits auf die nächste Probe.

Der Musikverein Bruchhausen e.V.

trauert um sein Vereinsmitglied

Dr. jur. Arnold Steinbrenner

der am 13. Juni 2021 verstorben ist.

Dr. jur. Arnold Steinbrenner trat 1969 in den Musikverein Bruchhausen e.V. als passives Mitglied ein, begleitete 52 Jahre interessiert das Vereinsgeschehen und fand lobende aber auch kritische Worte wenn es angebracht war. Ferner war er ein großer Freund unseres "Konzert in St. Josef" welches er nie ausfallen ließ. Genauso besuchte er sehr gerne die Veranstaltungen des Vereins und war einem kleinen Plausch, wenn man sich in Bruchhausen traf, nie abgeneigt.

Leider konnte unser 1. Vorsitzender Bernhard Klein Dr. jur. Arnold Steinbrenner nicht mehr, wie auf dem Bild beim 90. Geburtstag, zu seinem 95. Geburtstag am 26.05.2021 persönlich gratulieren.

Unsere Gedanken sind bei seiner Tochter Susanne und ihrer Familie.

Wir werden Arnold ein

ehrendes Angedenken bewahren.

Was mit einer Idee unseres Musikervorstandes Volker am 25.02.2021 begann endete nun am 10.06.2021. "Babble statt Probe" fand nun, hoffentlich, zum letzten Male statt. Jeden Donnenrstag, zur Probenzeit, konnte man sich einloggen und sich mal wieder sehen und "babble". Erfreulich, dass sich viele an diesen "Babbelrunden" beteiligten.

In der Letzten ging es hauptsächlich darum wie der Neustart der Proben problemlos ablaufen kann aber auch ganz banale Themen waren wieder Inhalt der lustigen Runde.

Herzlichen Dank an Volker für diese tolle Idee um so den Kontakt untereinander zu pflegen.

Aber auch sowas passierte mal...

Mai 1986, Fronleichnam 1986: Der 29. im Mai des Jahres 1986 fiel auf den Wochentag Donnerstag er war der 149. Tag des Jahres in Kalenderwoche 22 und das Datum eines fast schon legendären Polterabends von Hansi und Gabi der in einem Polizeieinsatz gipfelte.

Aber der Reihe nach denn das Ganze begann schon etwas früher nämlich beim Polterabend von Siegmar und Gaby, den Eltern von unserem Musiker Andreas. Gaby war eine feste Größe in unserer Theatergruppe und Tochter vom Seppl. Selbstverständlich ging man da hin und polterte fleißig. Hier viel Peter und Klaus-Dieter die Schuttmulde ins Auge und man kam auf eine vielversprechende Idee. Wie wär‘s, wenn man diese gut gefüllte Schuttmulde irgendwie zum Hansi auf dessen Polterabend bringen könnte? Hatte diese Mulde doch kleine Rollen. Gesagt getan! Als diese Idee nach der Fronleichnamsprozession kund getan wurde schritt man zu Tat. Karl war gleich dabei und stellte seinen Transporter zu Verfügung. So zogen wir diese gefüllte Schuttmulde am „heiligen Feiertag“ mit lautem Getöse von der Adlerstraße in die Luitfriedstraße in den Hof von Stemmlers in der Hoffnung dass Hansi nichts merkt. Dort versammelten sich neben Ralf noch Angelika, Peter, Eckhard und Klaus-Dieter um die Mulde zu zieren aber auch, um sie vom „Restmüll“ zu befreien. Sollten doch keine Hähnchenknochen u.ä. das „Schuttmuldenpoltern“ trüben.  Nachdem etliche Säcke gefüllt und die Mulde mit „Birklen“, vom vorherigen Polterabend, und Girlanden geziert war, ging’s nach Hause unter die Duschen um abends fit zu sein.

Der Polterabend war zu Beginn ein Polterabend wie jeder Polterabend. Es wurde Geschirr geworfen, irgendjemand brachte Papierschnipsel mit die bis über die Leitungen der Straßenbeleuchtung hingen und es wurden „Auswennige“ gespielt an diesem Abend in der Amalienstr.. Schließlich, als die Dämmerung einbrach und sich Regen ankündigte, wurde die Mulde mit Marschmusik geholt und, nachdem Ralf eine Toilettenschüssel herunterwarf, umgekippt und ausgeleert. „Oh mein Gott“ dachten sich nicht nur Hansi und Gabi. Vor allem als später auf einmal die Polizei samt Abschleppwagen auftauchte. Da die Straße fast unpassierbar war dachte man schon ans schlimmste. Doch es stelle sich schnell heraus warum dieses Aufgebot erschien. Unser ehemaliger Schlagzeuger Rolf war da in etwas verstrickt und die Gemengelage mit zwei Damen und einem Porsche war dann doch etwas undurchsichtig. Jedenfalls wurde der Porsche aufgeladen und Rolf musste nach Hause laufen was der allgemeinen Stimmung allerdings keinen Abbruch tat. Denn mal ehrlich, wer hat schon so was auf seinem Polterabend zu bieten!

Dass Musiker, und nicht nur diese, allgemein ein gutes Sitzfleisch haben zeigte sich in den folgenden Stunde. Irgendwann, es ging auf 4, kam dann mal Hans, der Vater, und versuchte klar zu machen, dass die Nachbarschaft sich wohl so langsam gestört fühlen könnte. Dies verneinte Ewald Mockert energisch mit den Worten „Die Nachbarschaft fühlt sich net g‘stört, die isch doch do!“. So endete schließlich ein ereignisreicher Polterabend der für die Gäste in einen Brückentag und für Hansi und Gabi in den Weg aufs Standesamt mündete.

Zwischenzeitlich ist das Ganze 35 Jahre her. Hans und Gabriele bekamen 3 Töchter, sind Opa und Oma und dazwischen gab es am 26.07.2014 wieder einen Polterabend im Hause Vetter. Der von Carina und Kai. Aber dies ist eine andere Geschichte.

Eine mehr als positive Nachricht kam dieser Tage vom Blasmusikverband Karlsruhe, man kann "ein Licht am Ende des Tunnels " sehen und Hoffnung schöpfen.

Mit der neuen Corona-Verordnung des Landes werden lang ersehnte Öffnungsschritte aus dem Lockdown auch für die Kultur möglich sofern es die Inzidenzzahlen der Stadt- oder Landkreise zulassen.

Die neue Corona-Verordung des Landes (Stand 14.05.2021) macht Open-Air-Kultur bei sinkender Inzidenz ab sofort möglich. So ist ein Auftakt mit bis zu 100 TeilnehmerInnen unter freien Himmel möglich. Des weiteren sieht die neue Corona-Verordnung bei einer 7-Tage-Inzidenz unter 100 Neuinfektionen je 100000 Einwohner einen dreistufigen Öffnungsplan auch für Kulturveranstaltungen vor.

Die für unseren Verein relevanten habe ich nochfolgend zusammengefaßt:

Öffnungstufe 1

Bei einem stabilen Inzidenzwert von unter 100 an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen gilt:

Kulturveranstaltungen sind im Freien wieder möglich. Dies schließt auch Proben und Aufführungen der Breitenkultur mit maximal 100 BesucherInnen im Freien ein, wobei der Veranstalter weiterhin dafür zu sorgen hat, dass die erforderlichen Abstände eingehalten werden können.

Öffnungstufe 2

Zwei Wochen nach dem ersten Öffnungsschritt und bei einer weiter stabilen Inzidenzlage unter 100 mit sinkender Tendenz:

Jetzt können Kulturveranstaltungen mit bis zu 100 BesucherInnen auch in Innenräumen stattfinden.

Open-Air sind dann bis zu 250 Personen im Publikum erlaubt.

Öffnungsstufe 3

Nochmals zwei Wochen später und bei weiter stabilen Inzidenzwerten unter 100 mit sinkender Tendenz gilt:

In Innenräumen dürfen Kuturveranstaltungen mit bis zu 250 BesucherInnen stattfinden.

Open-Air sind Veranstaltungen mit bis zu 500 Personen im Publikum erlaubt.

Generell ist für die Öffnungsstufen vorgesehen, dass für den Zutritt zu allen Kunst- und Kultureinrichtungen und deren Veranstaltungen und Proben ein tagesaktueller negativer Test, ein Impf- oder Genesenennachweis vorgelegt werden muss. Es besteht auch weiterhin die Pflicht zur Datenerhebung (z.B. Luca-App oder ähnliches) und zum Tragen einer medizinischen Maske. Ebenso gelten weiterhin die Abstands- und Hygieneregeln.

Maßgeblich für die Öffnungschritte sind die Inzidenzwerte der Stadt- bzw. Landkreise.

Auf Grundlage der nun vorliegenden Corona-Verordnung wird der BDB umgehend die Hygienekonzepte aktualisieren und den Verein zur Verfügung stellen.

Natürlich können wir noch nicht nächste Woche loslegen und es bedarf auch noch einiger Vorbereitungen, Rücksprachen, dem OK der Stadt und natürlich schönes Wetter für eine Festplatzprobe. Aber eines kann man schon mal sagen: die Ventile geölt, die Züge gefettet, die Blättchen eingeweicht und den einen oder anderen Ton gespielt. Denn der Festplatz wartet!

Der Musikverein Bruchhausen e.V. trauert um Edith Gritsch die am 07.05.2021 verstorben ist. Über Jahrzehnte hinweg unterstützte Edith als unermüdliche Helferin den Verein bei Festen und Veranstaltungen mit ihrer herzlichen und, wenn angebracht, auch recht resoluten Art. Gerade letztere Eigenschaft brachte Edith einen gewissen Ruf bei Bedienungen ein. Da früher mit Bonbüchlein und nicht über Registrierkassen und gedruckten Kassenbelegen die Bedienungen ihre Bestellungen am Stand holten konnte es möglich sein, dass in der Hektik der eine oder andere Bon fehte. Nicht bei Edith! Da wurde genau nachgezählt und nachgefordert. Kannte sie, als "Fachkraft an der Ausgabe", doch alle Tricks wie man in der Hektik des Geschehens mal was "unner de Disch" fallen lassen konnte. Herzlichen Dank für die jahrzehntelange Unterstützung und Mithilfe.

...auch wenn der Tisch schon etwas älter ist.

Ein jung gebliebener Tisch ersetzt den inzwischen doch etwas unansehnlichen Tisch, der schon einge Feste über sich ergehen lassen mußte, in der Vereinsheimküche. Der neue (alte) Tisch paßt farblich hervorragend zur Küche und bietet, neben einem besseren Aussehen, wesentlich mehr Platz und läßt sich fast auf das Doppelte ausziehen. Was für unseren Notenwart genauso wichtig ist wie für deftige Speißen. Letzteres ließen Michael und Klaus-Dieter gleich von einem "Tischlein Deck Dich" träumen nachdem sie den Tisch wieder zusammengebaut hatten und erinnerten sich gerne an die "Fleischkäsweck" von Berthold und Thilo und an Gespräche in unserer "Plauderrunde". Hier wurden schon kulinarische Köstlichkeiten (u.a. ein feiner Kuchen von Julia) in Aussicht gestellt sobald der Probenbetrieb wieder los geht. Hungrig wird mit Sicherheit die erste Zeit niemand nach Hause gehen.

Ein herzliches Dankeschön an unseren Michael der den Tisch dem Verein überlassen hat.

In der Osterwoche wurden unsere Vereinsgaragen Opfer eines Einbruchsversuches. Hierbei wurde versucht über die an der Hinterseite der Garagen angebrachten Eternitverblendungen in die Garagen einzudringen. Dafür wurden die Schrauben gelöst. Gut, dass die untere Verblendung, samt weiterer Schrauben, in den Wall des Fußballvereins eingelassen ist und so ein schnelles abbauen nicht möglich war. Bei Blick in den Zwischenraum wurde dann wohl festgestellt, dass hier, außer einem Maibaumstamm, Absperrungen und Bastmatten nicht's zu holen war.

Bei Aufräumungsarbeiten wurde dies durch Klaus-Dieter festgestellt der sogleich unseren Vorsitzenden Bernhard Klein sowie die Polizei informierte die dann auch vor Ort waren.

Mit Sicherheit wird man die Täter vergebens suchen uns sehr wahrscheinlich auch nicht ausfing machen können. Dennoch ist es wichtig, dass die Polizei informiert wurde da es momentan rund um das Kultur- und Sportzentrum doch recht ruhig geworden ist.

Der Musikverein Bruchhausen e.V. trauert um

Ruth Kiefer

die am 28.01.2021 verstorben ist.

Ruth Kiefer war über viele Jahre Mitglied unserer Theater-Gruppe und spielte mit Herz und Humor sowie viel Textsicherheit die verschiedensten Rollen in Stücken wie "D'Schwiegermudder", "De doppelte Auguscht" oder in "Die Veteranen"  mit Bravour. Gerade die Textsicherheit, die alle Rollen eines Stückes umfaßte (!), verhalf ihren Mitspieler auch mal einen "Hänger" zu meistern. Gerade dann wenn der Souffleurkasten für die Ohren mal wieder meilenweit entfernt war.

Danke für eine tolle Theaterzeit.

Wir werden Ruth ein

ehrendes Angedenken bewahren.

In diesem Jahr feiert unser Musikverein seinen 110. Geburtstag und seit 113 Jahren gibt es bereits, dem Gesangverein "Edelweiß" sei Dank, Blasmusik im Dorf. Aus neuerer Zeit gibt es den 30. Geburtstag unseres Vereinsheims und den 22. unserer Vereinsgaragen zu feiern. Eigentlich genügend Gründe um zu "feschteln". Eigentlich. Am ersten Maiwochende mit einem schönen Zeltfest, einem Tanz in den Mai, Blasmusik für jung und alt. Was wird daraus? Wir wissen es nicht. Die Verwaltung hat bereits Weichen gestellt. Falls die Geburtstagsfeier stattfinden kann, dann mit Sicherheit in kleinerem Rahmen. Aber ein närrisches 111jähriges im kommenden Jahr passt ja auch irgendwie zu uns.

Auch wenn das Vereinsleben stillsteht, was nicht stillsteht ist die Geschichte. Die Geschichte unseres Vereins, von Bruchhausen und der Welt. Wer in die Geschichte eintauchen will kann dies auf unserer etwas anderen Vereinschronik auf unserer Homepage tun. So ist zu lesen, dass während der Inflation 1923 der Monatsbeitrag 1 Mio. Reichsmark betrug, dass auf Grunde der Maul- und Klauenseuche 1912 der Fasching im "Grünen Baum" an der Landstraße zum Opfer fiel oder dass 1919 der Zölibat für Lehrerinnen in Hamburg aufgehoben wurde. Und macher wird sich auf einigen Bildern wiedersehen und denken "Man war ich da noch jung!".

Sicher gibt es wieder ein "Geburtstagsmagazin" mit Grußworten, der Vereinschronik, mit vielen Bildern und, vielleicht, auch wieder mit vielen Inseraten ortsansässiger Firmen und Gewerbetreibender zur Unterstützung. Ob dies in diesem Jahr noch zu realisieren ist? Lassen wir uns überraschen und hoffnungsvoll in das Geburtstagsjahr gehen.

Egal wann und wie wir feiern: Sie erfahren es als erstes und wir freuen uns auf Sie!

"Christus segne dieses Haus" - Diese Worte schreiben normalerweise die "Sternsinger" in den Tagen um  Dreikönig an die Türen um den Segen in die Häuser und Wohnungen zu bringen. Leider ist dies in diesem Jahr durch die Corona-Beschränkungen nicht möglich.

Dennoch fand in diesem Jahr der Segen, in Form eines gesegneten Segensaufklebers, den Weg zu unserem Vereinsheim. Er soll nicht nur unser Vereinsheim beschützen, nein, er soll auch uns alle Hoffnung geben auf ein wieder normaleres Jahr 2021.